Ein neuer Wind weht durch die britische Finanzwelt. Ab Oktober 2025 erlaubt die britische Finanzaufsicht FCA, dass Kleinanleger wieder mit Krypto-ETNs handeln dürfen. Nachdem dieses Segment viele Jahre für Kleinanleger gesperrt war, ebnet die FCA nun endlich den Weg für neue Möglichkeiten. Doch was steckt dahinter und wie wirkt sich diese Entscheidung auf den Markt wie auch auf die großen Coins wie Bitcoin & Co. aus?
Krypto-ETNs statt Kaffeekränzchen – was passiert ab Oktober?
Die Financial Conduct Authority (FCA) hatte schon im Jahr 2021 den Handel mit Krypto-ETNs für Privatanleger untersagt, da es zu risikoreich wäre und zu wenig Schutz gäbe. Doch die Welt der Kryptowährungen ist natürlich weitergezogen und hat die Briten immer weiter nach hinten verdrängt. Nach jahrelangem Reifeprozess gibt die FCA jetzt endlich grünes Licht und erlaubt den Briten, dass sie ab dem 8. Oktober 2025 wieder mit Krypto-ETNs handeln dürfen.
Exchange Tradet Notes, kurz ETNs, sind börsengehandelte Anlageprodukte, die die Kursentwicklung von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum abbilden. Wer also Kryptowährungen kaufen will und in Großbritannien wohnt, hat jetzt also noch mehr Möglichkeiten, sein Geld zu investieren. Zumal der Kauf von ETNs ein bequemer und regulierter Weg ist, ohne dass Wallets eingerichtet oder Private Keys gesichert werden müssen.
FCA bleibt aber streng
Der Schritt der FCA signalisiert, dass die Behörden darauf vertrauen, dass der Kryptomarkt erwachsener geworden ist. Dennoch bleibt die FCA streng und hat hohe Anforderungen an Anbieter. Darüber hinaus soll auch Transparenz beim Handel für mehr Sicherheit sorgen. Die Behörde will insbesondere sicherstellen, dass Kleinanleger über die Risiken informiert sind, obwohl die FCA auch betont, dass es keine Kuschelzone gibt. Denn nach wie vor bleiben Kryptowährungen volatil und somit bergen auch ETNs gewisse Risiken. Dennoch sehen viele Experten darin einen sehr positiven Hinweis auf Kryptowährungen mit Zukunft und möchten daher den Briten auch Alternativen zugänglich machen. Institutionelle Anleger agieren schon länger in diesem Bereich und nun dürfen auch endlich die Privatanleger mitmischen – allerdings unter Beachtung neuer Schutzvorgaben.
Welche Auswirkungen auf Bitcoin & Co. hat diese “Erlaubnis”?
Natürlich werden sich viele Anleger fragen, was das für die großen Coins bedeutet. Die Öffnung neuer Marktzugänge schafft potenziell neues Interesse und auch Liquidität für Bitcoin & Co. Die Bitcoin Prognose einiger Analysten fällt deshalb optimistischer aus, da etwa die steigende Nachfrage durch Retail-Investoren bekannte Coins weiter im Wert nach oben treiben könnte. Doch auch die kleineren und günstigen Coins werden ebenfalls im Wert steigen, da es viele neue Anleger gibt, die den Markt erobern. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass es auch Risiken gibt, da Spekulationen wieder zunehmen könnten. Auf jeden Fall kommt Schwung in den Markt und bietet Chancen für alle, die bei der Krypto-Party nicht nur zusehen, sondern auch direkt mitfeiern wollen.
Mit der Entscheidung der FA steht britischen Privatanlegern wieder eine sichere und einfache Brücke in die Welt der Kryptoprodukte offen. Der Kryptohandel wird reguliert, die Aufsicht bleibt wachsam und das Interesse an Blockchain-basierten Anlagen erlebt einen weiteren Auftrieb. Egal, ob es sich dabei um Einsteiger oder um erfahrene Anleger handelt. Ab Oktober dürfen die Briten so wieder in der Welt der Krypto ETNs mitmischen.
Zuletzt aktualisiert am 3. August 2025
