Bitcoin im Fokus: HODL-Trend, verlorene Millionen und Kurseinbruch nach Iran-Angriff
Zusammenfassung des Artikels Bitcoin bleibt trotz geopolitischer Spannungen und Kurseinbrüchen das Top-Thema, mit starkem HODL-Trend und Schlagzeilen um verlorene Coins in Wallets.
Inhaltsverzeichnis:
Bitcoin bleibt das beherrschende Thema an den Finanzmärkten: Während Brancheninsider einen nie dagewesenen HODL -Trend beobachten und kaum noch Verkaufsbereitschaft sehen, sorgt die spektakuläre Suche nach einer verlorenen Festplatte mit 8.000 Bitcoins für Schlagzeilen. Gleichzeitig setzen geopolitische Spannungen wie der israelische Angriff auf den Iran die Kryptomärkte massiv unter Druck. Im Fokus stehen zudem neue Allzeithochs und die Reaktionen der Märkte auf globale Unsicherheiten.
Brancheninsider: "Niemand wird mehr Bitcoin verkaufen"
Laut einem Bericht von FinanzNachrichten.de sind Brancheninsider überzeugt, dass der Trend zum HODL (Hold On for Dear Life) bei Bitcoin weiter anhält. Die Experten gehen davon aus, dass kaum noch jemand bereit ist, seine Bitcoins zu verkaufen. Diese Einschätzung basiert auf der aktuellen Marktsituation und dem Verhalten der Anleger, die zunehmend auf langfristige Wertsteigerung setzen.
- Brancheninsider sehen einen klaren Trend zum Halten von Bitcoin.
- Verkaufsbereitschaft unter Anlegern nimmt weiter ab.
Infobox: Die Stimmung unter Experten ist eindeutig: Der Bitcoin wird zunehmend als langfristige Wertanlage betrachtet, Verkäufe werden immer seltener. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Verlorener Bitcoin-Schatz: Die filmreife Jagd nach einer Festplatte
Der Waliser IT-Ingenieur James Howells verlor vor zwölf Jahren eine Festplatte, auf der der Zugang zu seinem Bitcoin-Vermögen gespeichert war. Wie Kurier berichtet, wäre diese Festplatte heute rund 732 Millionen Euro wert. Die Geschichte begann 2013, als Howells eine Festplatte mit dem Private Key zu einem Wallet mit insgesamt 8.000 Bitcoins besaß. Durch eine Verwechslung bei einer Aufräumaktion wurde die wertvolle Festplatte von einem Ex-Partner entsorgt und landete auf einer Mülldeponie in Newport, Großbritannien.
Howells startete daraufhin eine beispiellose, zwölfjährige Suchaktion, bei der sogar Roboterhunde zum Einsatz kamen. Trotz aller Bemühungen blieb die Festplatte verschollen. Im Januar 2025 untersagten die britischen Behörden Howells, die Deponie weiter zu durchsuchen. Ein Richter des Obersten Gerichtshofs wies seine Klage auf Zugang und eine Entschädigung von 495 Millionen Pfund ab, da keine „vernünftigen Gründe“ für die Klage bestünden. Im Februar 2025 wurde bekannt, dass die Stadt Newport plant, die Deponie zu schließen und einen Solarpark zu errichten. Howells versuchte sich daraufhin vor dem Berufsgericht in London selbst zu vertreten und setzte sogar Künstliche Intelligenz bei der Suche ein, doch auch diese Berufung wurde im März abgewiesen. Nun erwägt er, die Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu bringen und plant, das Gelände selbst zu kaufen.
„Die Serie wird 'The Buried Bitcoin: The Real-Life Treasure Hunt of James Howell' heißen, und erzählt die tragische Geschichte Howells´ auf ganz großer Bühne.“ ( Kurier)
| 2025 | 732 Millionen Euro (8.000 BTC) |
| 2025 | 618 Millionen britische Pfund |
Infobox: James Howells’ verlorene Festplatte mit 8.000 Bitcoins ist heute 732 Millionen Euro wert. Die Suche nach dem Schatz wurde von den Behörden gestoppt, eine Verfilmung der Geschichte ist in Planung. (Quelle: Kurier)
Bitcoin unter Druck: Israels Iran-Angriff schickt Krypto auf Talfahrt
Wie BTC Echo berichtet, sorgte ein israelischer Militärschlag gegen den Iran in der Nacht zum 13. Juni für erhebliche Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Teheran bestätigte den Tod hochrangiger Militärs und Atomwissenschaftler. Irans Führer Ali Chamenei kündigte Vergeltung an, während etwa 100 Drohnen in Richtung Israel gestartet wurden. Die Nachricht führte zu einem Abverkauf an den Märkten: Der S&P 500 und der Nasdaq verloren jeweils fast 2 Prozent, während der Goldpreis um fast 2 Prozent und der Ölpreis der Marke Brent um fast 10 Prozent stiegen.
Am Kryptomarkt fiel die Reaktion noch deutlicher aus. Der Bitcoin-Kurs verlor nach dem Angriff rund 3,5 Prozent und notierte zum Zeitpunkt des Berichts bei 104.250 US-Dollar. Auf Wochensicht blieb Bitcoin jedoch mit 1,7 Prozent leicht im Plus. Ethereum und andere Altcoins verzeichneten noch stärkere Verluste: Ethereum fiel um fast 9 Prozent, während Solana, Sui, Chainlink und Avalanche Verluste zwischen 9 und 10 Prozent hinnehmen mussten. Die Gesamtmarktkapitalisierung sank um 4 Prozent auf 3,25 Billionen US-Dollar. An den Krypto-Derivatemärkten wurden insgesamt 1,14 Milliarden US-Dollar liquidiert, davon entfielen 1,04 Milliarden US-Dollar auf Long-Positionen. Die US Spot ETFs für Bitcoin und Ethereum verzeichneten hingegen Nettozuflüsse von 86,3 Millionen bzw. 112,4 Millionen US-Dollar, konnten den Abverkauf jedoch nicht aufhalten.
| Bitcoin | -3,5% (auf 104.250 USD) |
| Ethereum | -9% |
| Solana, Sui, Chainlink, Avalanche | -9% bis -10% |
| Gesamtmarktkapitalisierung | -4% (auf 3,25 Billionen USD) |
| Krypto-Derivatemärkte (Liquidationen) | 1,14 Mrd. USD (davon 1,04 Mrd. USD Long-Positionen) |
| US Spot ETF Zuflüsse (Bitcoin) | 86,3 Mio. USD |
| US Spot ETF Zuflüsse (Ethereum) | 112,4 Mio. USD |
- Militärische Eskalation im Nahen Osten sorgt für Unsicherheit an den Märkten.
- Bitcoin und Altcoins mit deutlichen Kursverlusten.
- Große Liquidationen an den Krypto-Derivatemärkten.
- US Spot ETFs verzeichnen trotz Abverkauf Zuflüsse.
Infobox: Der Angriff Israels auf den Iran führte zu einem deutlichen Rückgang der Kryptokurse. Bitcoin fiel auf 104.250 US-Dollar, Ethereum um 9 Prozent, während die Gesamtmarktkapitalisierung um 4 Prozent sank. (Quelle: BTC Echo)
Bitcoin, Gamestop und Märkte im Fokus
Laut Der Aktionär stand der Bitcoin am 12. Juni 2025 erneut im Mittelpunkt der Marktberichterstattung. Die Wall Street reagierte verhalten auf das neue Rahmenabkommen im Zollstreit mit China und aktuelle US-Inflationsdaten. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert, während der S&P 500 um 0,27 Prozent auf 6.022 Punkte fiel und der Nasdaq um 0,5 Prozent nachgab. Der Nasdaq 100 überschritt zeitweise die Marke von 22.000 Punkten, beendete den Tag jedoch bei 21.860 Zählern. Anleger blieben angesichts der unsicheren Marktlage vorsichtig.
Im Fokus standen neben Bitcoin auch Unternehmen wie Curevac, Gamestop, Mara, Oracle , Boeing, Oklo, Centrus Energy und Apple. Martin Weiß, stellvertretender Chefredakteur von DER AKTIONÄR, und Johanna Krämer, Korrespondentin an der Börse Frankfurt, gaben einen Überblick über die aktuellen Marktbewegungen. Besonders hervorgehoben wurde, dass Bitcoin nach einem neuen Allzeithoch greift.
| Dow Jones | nahezu unverändert |
| S&P 500 | -0,27% (6.022 Punkte) |
| Nasdaq | -0,5% |
| Nasdaq 100 | 21.860 Punkte (zeitweise über 22.000) |
- Bitcoin greift nach neuem Allzeithoch.
- Marktteilnehmer bleiben angesichts globaler Unsicherheiten vorsichtig.
Infobox: Die Märkte zeigen sich volatil, Bitcoin bleibt im Fokus und strebt ein neues Allzeithoch an. (Quelle: Der Aktionär)
Einschätzung der Redaktion
Die anhaltende Zurückhaltung beim Verkauf von Bitcoin unterstreicht die zunehmende Reife des Marktes und das gewachsene Vertrauen in die langfristige Wertentwicklung der Kryptowährung. Diese Entwicklung könnte die Volatilität verringern und die Attraktivität von Bitcoin als digitales Wertaufbewahrungsmittel weiter stärken. Gleichzeitig erhöht sich durch die sinkende Umlaufmenge der Druck auf neue Marktteilnehmer, was bei steigender Nachfrage zu weiteren Preisanstiegen führen kann. Die Haltung der Anleger signalisiert eine Verschiebung von kurzfristigen Spekulationen hin zu strategischen, langfristigen Investitionen, was die Position von Bitcoin als digitales Gold weiter festigt.
- Langfristige Haltestrategien stärken die Marktstabilität.
- Sinkende Verkaufsbereitschaft könnte Preisanstiege begünstigen.
- Bitcoin etabliert sich zunehmend als digitales Wertaufbewahrungsmittel.
Quellen:
- Nur noch HODL?: Brancheninsider sicher: "Niemand wird mehr Bitcoin verkaufen"
- Verlorener Bitcoin-Schatz: Filmreife Jagd nach einer Festplatte
- Podcast Bitcoin & Beyond: Der Mega-IPO von Circle – und welche Krypto-Aktien jetzt spannend sind
- BioNTech kauft Curevac - Bitcoin, Gamestop, Mara, Oracle, Boeing, Oklo, Centrus Energy, Apple
- Bitcoin stürzt unter $104K ab, da Luftangriffe in Teheran Schockwellen durch die Märkte senden
- Bitcoin unter Druck: Israels Iran-Angriff schickt Krypto auf Talfahrt
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Kryptomarkt erleidet schweren Schlag mit Liquidationen im Wert von 1 Milliarde US-Dollar, Bitcoin fällt nach israelischen Luftangriffen auf den Iran
In Kürze Geopolitische Spannungen, die durch israelische Luftangriffe auf den Iran ausgelöst wurden, führten zu einem Rückgang der Kryptowährungsmärkte um 4.26 % mit Liquidationen im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar, während traditionelle sichere Anlagen eine erhöhte Nachfrage verzeichneten.
Deutsche Telekom und NVIDIA bauen gemeinsam eine industrielle KI-Cloud für europäische Hersteller auf
In Kürze Die Deutsche Telekom und Nvidia arbeiten zusammen, um bis 2026 Deutschlands größte industrielle KI-Cloud aufzubauen. Ziel ist es, die fortschrittliche Fertigung in ganz Europa zu unterstützen und die digitale Souveränität des Landes zu stärken.
QCP Capital: Kryptomarkt erlebt Ausverkäufe im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar, da Händler Schutz vor Kursverlusten suchen, Aufmerksamkeit richte
In Kürze QCP berichtet, dass Israels Angriff auf den Iran Turbulenzen auf den Weltmärkten auslöste, die zu einem Anstieg der Ölpreise, einem starken Rückgang der Kryptowährungen und Liquidationen im Wert von über einer Milliarde US-Dollar führten.
Kryptomarkt crasht wegen Spannungen zwischen Israel und Iran
Bitcoin und andere große Kryptowährungen sind heute heftig eingebrochen, nachdem die Lage im Nahen Osten eskalierte. Luftangriffe, Angst vor Vergeltung – und ein panikartiger Ausverkauf am Markt.
Im Trend
MehrKrypto Preise
Mehr
