Japans Premierminister Shigeru Ishiba: Differenzen bestehen weiterhin, keine Eile für eine Einigung mit den Vereinigten Staaten

Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba erklärte, dass er kein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten überstürzt abschließen werde, das Japans Interessen schaden könnte, während ein Oppositionsführer anmerkte, dass der Premierminister weiterhin der Ansicht sei, dass es erhebliche Differenzen zwischen den Positionen beider Länder gebe. Ishiba wird voraussichtlich am Sonntag während des G7-Gipfels in Kanada mit US-Präsident Trump zusammentreffen, doch er sagte, dass Zeitpunkt und Datum für die bilateralen Gespräche noch nicht festgelegt seien. „Wenn vor meinem Treffen mit dem Präsidenten Fortschritte erzielt werden, wäre das an sich schon eine gute Sache“, sagte Ishiba am Donnerstag vor Reportern in Tokio. „Aber wichtig ist, eine Vereinbarung zu erzielen, die sowohl Japan als auch den Vereinigten Staaten zugutekommt. Wir werden Japans Interessen nicht für einen schnellen Abschluss opfern.“ Der Premierminister äußerte sich nach Gesprächen mit Oppositionsführern über US-Zölle. Nach einer nicht-öffentlichen Sitzung sagte ein Oppositionsführer vor Reportern, Ishiba habe erklärt, dass es erhebliche Differenzen zwischen den Positionen der USA und Japans gebe. Ishiba erklärte zudem, er könne sich nicht zum Stand der Verhandlungen äußern, und es gebe keinen Zeitplan für den Abschluss einer Vereinbarung. (Jin10)