Tether plant Open-Source Bitcoin Mining OS: Drittanbieter damit überflüssig
Der Stablecoin-Emittent Tether plant, seine Bitcoin-Mining-Software als Open-Source-Software zu veröffentlichen, um neuen Minern den Markteintritt zu ermöglichen, ohne auf teure Drittanbieter angewiesen zu sein.
Durch das Open-Sourcing seines Bitcoin Mining OS (MOS) "wird eine Horde neuer Bitcoin-Mining-Unternehmen in der Lage sein, in das Spiel einzusteigen und zu konkurrieren, um das Netzwerk sicher zu halten", sagte Tether-CEO Paolo Ardoino in einem X-Post vom Montag.
Ardoino beschreibt das MOS als skalierbar und modular, "mit einer Peer-to-Peer-Architektur [Internet der Dinge] als Kernstück".
Das neue Betriebssystem wird die bestehende Mining-Infrastruktur unterstützen, einschließlich mehrerer Container und anderer Stromversorgungsgeräte, sagte er.
Laut Ardoino soll das Projekt bis zum vierten Quartal 2025 umgesetzt werden.
Das neue Projekt unterstützt die aktuellen Bemühungen von Tether, die Dezentralisierung innerhalb des Bitcoin-Ökosystems zu fördern. Im April ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Ocean-Mining-Pool ein, um die Dezentralisierung der Blockbildung zu unterstützen, indem es seine aktuelle und zukünftige Hashrate dem Protokoll zur Verfügung stellt.
Bitcoin-Miner diversifizieren sich
Große Bitcoin-Miner haben aufgrund ihrer Größenvorteile, ihrer Fähigkeit, günstige Stromverträge auszuhandeln, und ihrer höheren Hashrate einen erheblichen Vorteil gegenüber kleineren Akteuren. Doch selbst diese großen Akteure diversifizieren ihre Geschäftsstrategie, um in der Welt nach dem Halving wettbewerbsfähig zu bleiben.
Einige Miner haben große Bitcoin ( BTC )-Bestände aufgebaut, um vom Preisanstieg des Vermögenswerts während des Bullenmarkts zu profitieren, während andere die NGUs für KI-Anwendungen umgewidmet haben.
Für Hive Digital hat der Umsatz mit KI-Workloads deutlich mehr Einkommen generiert als das Krypto-Mining, was das Unternehmen dazu veranlasst hat, stärker in diesen Bereich zu investieren.
"Institutionen sind viel mehr an uns und unserer KI interessiert als an Bitcoin", sagte Frank Holmes, Vorstandsvorsitzender von Hive, im September gegenüber Cointelegraph.
Dennoch haben sich einige Unternehmen ganz auf Bitcoin verlegt, indem sie sich von weniger wettbewerbsfähigen Teilen ihres Geschäfts getrennt haben. Der Bitcoin-Miner Cango zum Beispiel hat in nur zwei Monaten über 100 Millionen US-Dollar in Bitcoin verdient, nachdem er sein altes Geschäft verkauft hatte, um sich ausschließlich auf sein Mining-Geschäft zu konzentrieren.
Lesen Sie auch: Bitcoins verkaufen: So geht es
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