Bitcoin-Unternehmer ins Visier: Familie in Paris brutal überfallen

Früher Morgen, belebte Strasse, der Weg zur Kita. Was für eine junge Familie Routine ist, wird mitten in Paris zur Hölle. Drei maskierte Männer greifen sie brutal an. Ziel: offenbar eine Entführung. Die Tochter eines bekannten Bitcoin-Unternehmers, ihr Mann und das gemeinsame Kleinkind werden zum Opfer eines skrupellosen Überfalls – mitten in der französischen Hauptstadt.

Die Tat geschieht am Dienstagmorgen (13. Mai). Nach bisherigen Informationen lauern die Täter der Familie in einem Lieferwagen auf. Als Mutter, Vater und Kind die Wohnung verlassen, schlagen die Männer zu. Mit Gewalt versuchen sie, die Frau und das Kind in den Wagen zu zerren. Der Vater wirft sich dazwischen, kämpft. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen die brutale Szene. Sekunden, die kaum zu ertragen sind.

Bitcoin-Unternehmer ins Visier: Familie in Paris brutal überfallen

Dann das Unerwartete: Passanten greifen ein. Einer von ihnen, ein Anwohner, zögert nicht und wirft einen Feuerlöscher auf die Täter. Die Männer lassen ab, steigen zurück in den Wagen und flüchten mit hoher Geschwindigkeit. Der Fluchtwagen wird später unweit des Tatorts verlassen aufgefunden. Von den Angreifern fehlt jede Spur.

Die Polizei geht von einem gezielten Angriff aus. Der Hintergrund: Der Vater der angegriffenen Frau ist Mitgründer eines erfolgreichen Bitcoin-Unternehmens. Die Identität des Mannes wird aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich gemacht. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Auch das französische Innenministerium wurde informiert. Die Opfer kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus – körperlich. Wie tief der Schock sitzt, lässt sich kaum in Worte fassen.

Täter nach Entführungsversuch wegen BTC auf der Flucht

Immer wieder geraten in letzter Zeit Personen aus der Krypto-Szene ins Visier Krimineller. Allein in den vergangenen Monaten gab es mehrere Angriffe auf Unternehmer oder deren Familien. In Grossbritannien wurde im Februar ein Investor im eigenen Haus überfallen. In Spanien entführten Unbekannte einen NFT-Projektentwickler – nur gegen eine Lösegeldzahlung kam er frei.

Denn eines ist klar: Kryptowährungen sind digital, aber das Risiko ist real. Anders als bei Banken gibt es keineBrutaler Überfall im Herzen von Paris: Drei Maskierte attackieren die Familie eines Krypto-Unternehmers auf dem Weg zur Kita. zentrale Absicherung. Wer privat grosse Summen verwaltet oder Zugriff auf Wallets hat, wird schnell zum Ziel. Und wer wie in Paris in der Öffentlichkeit erkannt wird, läuft Gefahr, dass die digitale Welt plötzlich ganz reale Gewalt bedeutet. (mck)