Krypto News: Bitcoin is back! Kommt jetzt das neue Allzeithoch und die Bitcoin-Rallye?

Nachdem die letzten Wochen und Monate auf dem Kryptomarkt eher einer Achterbahnfahrt glichen – und zwar der unangenehmen Sorte – zeigen sich jetzt wieder zarte Silberstreifen am Bullrun Horizont. Heute knackte der Bitcoin erstmal wieder die Marke von 100.000 US-Dollar, nachdem der BTC erfolgreich die 90.000 US-Dollar Marke seit Mitte April verteidigt hatte. Auch die Nummer zwei Ethereum konnte sich über einen kräftigen Kurszuwachs freuen und übersprang die 2.000 US-Dollar Marke. Die Gesamtmarktkapitalisierung legte ebenfalls kräftig um 6,45 Prozent zu.

Wie hoch wird der Bitcoin 2025 steigen?

Eine genaue Kursprognose, wie hoch der Bitcoin 2025 noch steigen wird, ist an dieser Stelle nicht möglich, ebenso eine Vorhersage, ob jetzt die große Kryptorallye startet oder nicht. Dafür ist der Kryptomarkt einfach zu volatil, was der Januar 2025 gezeigt hat. Nach der Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten schoss der BTC zunächst auf ein Allzeithoch von 109.000 US-Dollar und die Analysten überschlugen sich förmlich mit Positivprognosen. Allerdings stürzte der Kurs aufgrund des Handelskriegs, den der US-Präsident mit seinen Strafzöllen entfacht hatte, wieder ab.

Mit dem neuen Kursausbruch scheint allerdings das alte Allzeithoch von 109.000 US-Dollar wieder in greifbare Nähe zu rücken und wer weiß, vielleicht könnte Arthur Hayes mit seiner Prognose, dass der Bitcoin bis Ende des Monats 150.000 US-Dollar erreicht, Recht behalten. Vielleicht trifft aber auch die Prognose von Scott Melker zu, der einen Sommer Crash auf 49.000 US-Dollar kommen sieht. Ob sich ein Investment in den Bitcoin oder eine Kryptowährung lohnt , muss allerdings jeder Trader beziehungsweise Anleger für sich selbst entscheiden. Denn die hohe Volatilität verlangt einiges an Nervenstärke und Resilienz.

Warum steigt der Bitcoin?

Dass der Kurs des Bitcoins wieder explosiv steigt, ist vermutlich mehreren Faktoren geschuldet. Da wäre zum einen der Zinsentscheid der FED den Leitzins, trotz Druck des amtierenden US-Präsidenten, in einer Spanne von 4,25 Prozent bis 4,5 Prozent zu belassen. Als Grund nannte der FED-Chef die drohende Stagflation aufgrund der Strafzölle. Das wiederum kommt dem Bitcoin zugute, der als digitales Gold und Wertspeicher zählt. Es gibt aber auch Marktbeobachter, die weiterhin damit rechnen, dass die FED bis zum Jahresende die Zinsen senken könnte. Davon könnten hochvolatile Assets, zu denen auch der Bitcoin gehört, profitieren. Zudem zeichnen sich im Hinblick auf Zollstreitigkeiten mögliche Lösungen ab, was die Marktstimmung verbessert. Der Fear and Greed Index steht wieder auf 53 . Das ist zwar immer noch „Neutral“, aber deutlich näher an „Greed“ (Gier) als an „Fear“ (Angst).

Bitcoin Reserven und ETF Zuflüsse

Das Interesse der institutionellen Investoren am Bitcoin steigt ebenfalls wieder. Anfang der Woche flossen wieder 425 Millionen US-Dollar in die Bitcoin Spot ETF. Seit ihrem Start im Januar 2024 entwickelten sich die Spot ETF zu einem Verkaufsschlager und sind mittlerweile in der Gesamtmarktkapitalisierung viele Milliarden US-Dollar schwer. Last but not least ziehen verschiedene US-Bundesstaaten in Sachen Bitcoinreserve nach. Nach New Hampshire unterzeichnete nun auch die Gouverneurin von Arizona, Katie Hobbs, den Gesetzentwurf House Bill 2749, mit dem eine Bitcoin- beziehungsweise Kryptoreserve eingerichtet werden kann. Weitere US-Bundesstaaten könnten folgen, darunter Texas und North Carolina.

Zuletzt aktualisiert am 8. Mai 2025