Erster Leveraged XRP-ETF kommt auf den US-Markt
Auf dem US-ETF-Markt steht ein bahnbrechender Schritt bevor: Teucrium Investment Advisors LLC, ein Vermögensverwalter mit Sitz in Vermont, bereitet die Einführung eines gehebelten ETFs rund um XRP vor.
Dies markiert das Debüt eines Fonds, der direkt mit der beliebten Kryptowährung verknüpft ist und Anleger ansprechen soll, die ein größeres Engagement suchen.
Der neu aufgelegte Teucrium 2x Long Daily XRP ETF (XXRP) zielt darauf ab, die doppelte tägliche Kursbewegung von XRP abzubilden und ist damit für Anleger mit zuversichtlichen, kurzfristigen Strategien attraktiv.
Der Fonds soll am 8. April über die NYSE Arca gehandelt werden und bietet monatliche Ausschüttungen sowie eine Verwaltungsgebühr von 1.85%. Interessanterweise ist er derzeit der einzige XRP-orientierte ETF im DTCC-Verzeichnis aktiver und zukünftiger US-ETFs.
Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg, kommentierte die bevorstehende Markteinführung mit der ungewöhnlichen Einführung eines Hebelprodukts als ersten XRP-ETF. Obwohl Spot-XRP-ETFs noch nicht zugelassen sind, schätzte er die Chancen für zukünftige Zulassungen als vielversprechend ein.
Trotz gewissem Optimismus bleibt die Nachfrage nach Spot-XRP-ETFs ungewiss. Mehrere Finanzunternehmen wie Grayscale, WisdomTree und Bitwise haben, inspiriert von den jüngsten regulatorischen Veränderungen, Anträge bei der SEC eingereicht. Die Anerkennung dieser Anträge durch die SEC deutet zwar auf Fortschritte hin, das endgültige Marktinteresse ist jedoch noch offen.
Parallel dazu hat Ripple Labs, die treibende Kraft hinter XRP, kürzlich eine Einigung mit der SEC erzielt und die Geldstrafe auf $50 Millionen reduziert. Diese Entwicklung, die auf die Entscheidung der SEC folgte, ihre Berufung zurückzuziehen, könnte ein wesentliches Hindernis für die ETF-Zulassung beseitigen.
Analysten bleiben jedoch skeptisch hinsichtlich der Nachfrage nach einem Spot-XRP-ETF. Min Jung von Presto Research wies darauf hin, dass Ethereum-ETFs bisher nur wenig Anklang gefunden haben, was auf institutionelles Zögern trotz der jüngsten rechtlichen Klarheit rund um XRP hindeutet.
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