SEC und Justin Sun wollen eine mögliche Lösung erkunden

Die US-Börsenaufsichtsbehörde und der Krypto-Unternehmer Justin Sun prüfen eine mögliche Beilegung ihres Betrugsfalls. 

In einem am Mittwoch im US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York eingereichten "Antrag auf Aussetzung" stellten die Anwälte der SEC, Sun und seiner Unternehmen diesen Antrag. 

"Der Kläger, die Securities and Exchange Commission, und die Beklagten Justin Sun, Tron Foundation Limited, BitTorrent Foundation Ltd. und Rainberry, Inc. (zusammen die 'Parteien') beantragen gemeinsam, diesen Fall auszusetzen, um den Parteien die Möglichkeit zu geben, eine potenzielle Lösung zu erkunden", heißt es in der Einreichung. 

Die SEC klagte Sun und drei seiner Unternehmen – Tron Foundation Limited, BitTorrent Foundation Ltd. und Rainberry Inc – im März 2023 an, weil sie angeblich Tronix und BitTorrent als Investitionen "durch mehrere nicht registrierte 'Bounty-Programme'" angeboten und verkauft haben. Diese Kryptowährungen sind auch unter den Namen TRX und BTT bekannt.

Die Anwälte erklärten, dass eine Aussetzung im besten Interesse des Gerichts und der Öffentlichkeit sei. 

"Darüber hinaus liegt eine Aussetzung im Interesse des Gerichts und der Öffentlichkeit, da eine Lösung die gerichtlichen Ressourcen schonen würde, indem die Notwendigkeit entfällt, den ausstehenden Antrag der Beklagten auf Abweisung der Klage zu entscheiden", erklärten sie in der Einreichung. 

Im November wurde Sun zum Berater von World Liberty Financial ernannt, der dezentralen Finanzinitiative, die von Donald Trump und seiner Familie unterstützt wird. Dies geschah, nachdem Tron Token im Wert von 30 Millionen Dollar von World Liberty Financial gekauft hatte. Diese Investition stieg später auf 75 Millionen Dollar an.