Das Verbrauchervertrauen in den USA bleibt weitgehend stabil, Präsidentschaftswahl weiterhin im Fokus

Joanne Hsu, Direktorin der Verbrauchererhebung der Universität Michigan, sagte, dass der Verbrauchervertrauensindex im vierten Monat in Folge im Wesentlichen unverändert blieb und um bescheidene 1,4 Punkte gestiegen ist. Da die Entwicklungen bei den Wahlen in diesem Monat Schlagzeilen machten, stieg das Vertrauen unter den Demokraten um 6 Prozent, nachdem Harris Biden als demokratische Präsidentschaftskandidatin ersetzt hatte. Das Vertrauen unter den Republikanern ist das Gegenteil, es sank im Monat um 5 %. Das Vertrauen unter neutralen Unabhängigen stieg um 3 %. Die Umfrage zeigte, dass 41 Prozent der Verbraucher Harris für die bessere Kandidatin in der Wirtschaft hielten, während 38 Prozent Trump wählten. Insgesamt haben sich die Erwartungen sowohl an die persönlichen Finanzen als auch an den wirtschaftlichen Ausblick für die nächsten fünf Jahre gestärkt und erreichten ihr höchstes Niveau seit vier Monaten, was damit übereinstimmt, dass Wahlentwicklungen zukünftige Erwartungen beeinflussen könnten, aber wahrscheinlich keine aktuellen Bewertungen ändern werden. Einige Verbraucher bemerkten jedoch, dass, wenn sich ihre Erwartungen an die Wahl nicht erfüllt hätten, der Verlauf ihrer Erwartungen an die Wirtschaft ganz anders gewesen wäre. Daher könnten sich die Verbrauchererwartungen ändern, wenn der Präsidentschaftswahlkampf stärker in den Fokus rückt.