Massive Kapitalabflüsse aus US-Aktien im August erwartet, abhängig von Wahlergebnissen

Der US-Aktienmarkt wird ab Anfang August zwei schmerzhafte Wochen hintereinander erleben, mit großen passiven Abflüssen von Investorengeldern, die voraussichtlich die Renditen schmälern werden, und enttäuschenden Unternehmensgewinnen, die systematische Fonds zwingen würden, Aktien zu verkaufen, so Scott Rubner, Managing Director und taktischer Spezialist bei Goldman Sachs Global Markets. Im ersten Halbjahr 2024 gab es massive Aktienzuflüsse von Aktien-ETFs und Investmentfonds, die mit 231 Milliarden Dollar den zweithöchsten Wert in der Geschichte erreichten. Nach August ist typischerweise der schlechteste Monat des Jahres für Aktienzuflüsse. Die Mittel wurden bereits im dritten Quartal eingesetzt, und im August werden keine Zuflüsse erwartet. "Den Käufern geht die Munition aus und ich beobachte Abflüsse", schrieb Rubner in einem Bericht an die Kunden am Montag. Die US-amerikanischen und globalen Aktienmärkte verzeichnen typischerweise Abflüsse vor Wahlen und nehmen dann im November wieder Zuflüsse auf. Die Nettoexponierung von Hedgefonds ist vor Wahlen normalerweise gering.